Die besondere Qualität

Die verwendeten Sorten und Unterlagen der Wachauer Marille g.U.:
Die Produktionsfläche, die zur Zeit ca. 100 000 Marillenbäume umfasst, wurde teilweise bereits in den Krisenjahren des Weinbaues, um etwa 1925 ausgepflanzt. Der erwerbsmäßige Marillenanbau wurde etwa ab 1900 betrieben. Die Wachauer Marillenbauern und die im Gebiet ansässigen Marillenbaumschulen legten dabei besondere Bedeutung auf die Selektion und die Vermehrung der besten Klone der „Klosterneuburger Marille“, die heute zu fast 100 % den Bestand der Wachauer Marille g.U. bildet. Die Selektionen sind neben den klimatischen Bedingungen und den verwendeten Veredelungsunterlagen der Grund für die besonderen Geschmackseigenschaften der Wachauer Marille g.U., die sowohl beim Frischgenuss als auch bei der Verarbeitung geschätzt werden. Bei den zur Zeit getätigten Auspflanzungen wird ebenfalls auf die altbewährten Selektionen zurückgegriffen. Als Unterlage wurden und werden nach wie vor der Marillensämling und teilweise verschiedenen Prunusarten verwendet.

Erziehungsform der Wachauer Marillenbäume:
Es dominiert weiterhin die Rundkrone mit einer Stammhöhe von 0,60 bis 1,20 m und ausreichender Standweite, die eine gute Belichtung von allen Seiten gewährleistet. Dies wirkt sich auf den Fruchtgeschmack günstig aus und vermindert die Krankheitsanfälligkeit.

Zucker und Säuregehalt der Wachauer Marille g.U.:
Hier zeichnet sich die Wachauer Marille g.U. bei beiden Parametern durch die höchsten Werte aus (Löschnig-Passecker). Gerade das Zusammenspiel von hohen Zucker- und Säurewerten bedingt zusätzlich die einzigartigen aromatischen wie geschmacklichen Eigenschaften.

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